Studien zur Hormonspirale Mirena / Jaydess / Kyleena - Risiko Hormonspirale

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Studien
Es gibt bereits mehrere Studien, die dem gängigen positiven Urteil über die Hormonspirale widersprechen:
In einer finnischen Studie aus 2007 (Fragestellung: Vergleich der sexuellen Zufriedenheit bei Frauen mit Gebärmutterentfernung und bei Frauen mit Hormonspirale Mirena) entschieden sich 51 % der Mirena-Anwenderinnen vor Ablauf der 5-Jahresfrist für ein anderes Verhütungsmittel. Publiziert wurde das Ergebnis der Studie in der englischsprachigen internationalen gynäkologischen Fachzeitschrift BJOG.

In der gleichen Fachzeitschrift erschien 2007 ein Artikel mit dem Titel "Mirena - the other side of the story", der diese Zahlen bestätigt. Bei einer Untersuchung in Suffolk (UK), in die 160 Frauen einbezogen waren ließen sich 46 % der Mirena-Anwenderinnen die Spirale aufgrund gravierender Nebenwirkungen spätestens nach 3 Jahren entfernen (vorgesehen Tragezeit: 5 Jahre).  
Zitiert wird eine Studie von 2003, in der gemessen wurde, dass die täglich abgegebene Menge Levonorgestrel der Dosis von ZWEI Minipillen täglich entspricht.
Die gleiche Studie konstatiert, dass 21% der Anwenderinnen negative Auswirkungen auf ihren Progesteronspiegel hatten. Erwähnt wird auch eine Studie von 2005, die aufdeckt, dass bei 50 % der Frauen der Östrogenspiegel sinkt und sich insgesamt eine hormonelle Situation ergibt, die der der Wechseljahre ähnelt.
Zum Schluß wird darauf hingewiesen, dass die Vorstellung der gänzlich lokalen Wirkung von Mirena revidiert werden müsse und dass Frauen über die jüngsten Bedenken aufgeklärt werden müssten - ungeachtet des Umsatzdrucks.
In einer britischen Studie (Vergleichsstudie zu unterschiedlichen Hormonspiralen) von 2015 hielten nur 57 % der Jaydess-Anwenderinnen die vollen 3 Jahre Tragedauer durch. Die Gründe für den Abbruch der Anwendung werden im Studienergebnis nicht genannt.  
In dieser Langzeit-Fallstudie über 6 Jahre aus Deutschland bekam eine Frau 1999 mit 21 ihre erste Hormonspirale. Nach etwa 2-3 Jahren Tragezeit traten sie zyklisch jeweils starke Unterleibsschmerzen auf. Dann tauschte man die Hormonspirale aus und die Schmerzen verschwanden. Die Erklärung hierfür ist, dass ihr Östrogenspiegel durch die Hormonspirale stark sank und Eisprünge immer mehr ausblieben. Mit nachlassender Dosis der Hormonspirale schien die Ovulation wieder ingang zu kommen und verursachte dann starke Schmerzen. Außerdem führte der erniedrigte Östrogenspiegel zu Osteoporose in jungen Jahren.

 
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